Nordschwaben und Westmittelfranken = vernetzte Räume
- Nordschwaben und Westmittelfranken sind durch ihre Geschichte, ihre geographische
Lage und ihre Bevölkerung intensiv vernetzt.
- Um den gemeinsamen Raum in seiner Wertschöpfung weiter zu entwickeln,
ist der Ausbau einer modernen Verkehrsinfrastruktur Grundvoraussetzung.
- In Westmittelfranken ist ein großzügiger Staatsstraßenausbau
als Verbindung zwischen den Autobahnen A 9 und A 7 notwendig: Eine neue Bundesstraßenverbindung
an der Anschlußstelle Greding und Ellingen ist für den Bundesverkehrswegeplan
vorgesehen. Die als B 131 geplante Verbindung von Ellingen nach Gunzenhausen
ist über Wassertrüdingen nach Dinkelsbühl mit Ortsumgehungen
weiterzuführen. Bei Dinkelsbühl soll eine leistungsfähige Straße
an die A 7 anbinden.
- Gleichermaßen ist es wichtig, die Straßenführung ab Donauwörth
über Harburg, Oettingen, Wassertrüdingen, Bechhofen bis zur BAB
- Anschlußstelle Ansbach - Mitte (A 6) leistungsfähig auszubauen.
- Der um dieses Verkehrskreuz liegende schwäbisch - mittelfränkische
Teilraum zeichnet sich durch natürliche Ressourcen und Entwicklungspotenziale
aus:
- Eine strebsame, leistungsorientierte Bevölkerung,
- ein großzügiges Gewerbeflächenangebot,
- ein intaktes Netz an weiterführenden Bildungseinrichtungen bis hin
zu Fachhochschulen (Triesdorf, Ansbach) sind gegeben.
- Die historischen Wurzeln und vorhandenen Geschichtszeugnisse sind einmalig
(Kelten, Imperium Romanum, Mittelalter, Freie Reichsstädte, Fürstentümer
etc.).
- Intakte Naturräume sind vorhanden.
- Der Tourismus kann sich als Aufsteigerbranche entwickeln.
Alexander Kuesswetter, Bezirksrat, März 2003