Die Veränderungen in den Wirtschaftssektoren Land- und Forstwirtschaft, Produktion, Dienstleistungen und Information, die steigende Arbeitslosigkeit, die sich verändernden Rahmenbedingungen durch die EU-Osterweiterung sowie neue Techniken (Telekommunikation, Biotechnik, Wissensmanagement u. ä.) erfordern eine Neuorientierung in der Entwicklung des Ländlichen Raumes.

Arbeit wird neu verteilt;- räumlich und inhaltlich! Schon heute bzw. in unmittelbarer Zukunft werden mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze nicht mehr durch die traditionellen Wirtschaftssektoren gestellt.

Damit die Chancen des unvermeidbaren Strukturwandels kurzfristig genutzt werden können, halten wir den schnellen Aufbau einer Internet-Darstellung des gesamten Natur- und Wirtschaftsraumes für dringend erforderlich.

Diese "integrierte öffentliche Aufbereitung raumbezogener Informationen" (in gleichem Maßstab, beliebig mischbar) ermöglicht erst die verantwortliche Gestaltung des Ländlichen Raumes. Erst so kann die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Ballungsräumen erreicht werden.

Es ist deshalb das Wirtschaftsentwicklungspotenzial eines gesamten Gebietes in dessen Landschaftsentwicklungspotenzial zu integrieren und aktiv zu offerieren. Damit können Ökologie und Ökonomie in gesunder Weise miteinander verbunden und eine wichtige Vorstufe der Gebietsentwicklung geschaffen werden.

Dazu regen wir an:

den Aufbau eines Übersichts-Rauminformationssystems,

den Aufbau eines luftbildgestützten Detail-Rauminformationssystems,

die Ausarbeitung eines "Wirtschaftsökologischen Gebietsentwicklungskonzeptes",

die Gestaltung eines Kaleidoskops "Den Lebensraum gestalten",

die Gestaltung einer Mini-CD als "Visitenkarte".

Ergänzend dazu wird vorgeschlagen:

(optional) Darstellung des Wirtschafts- und Kulturraumes als Videoclip/Videofilm,

(optional) fortlaufende Beratung, als umfassende Plattform für die Präsentation des Natur- und Wirtschaftsraumes.

Im einzelnen enthalten diese Arbeitschritte:

 

Übersichts-Rauminformationssystem

Ein interaktiv via Internet abrufbares Übersichts-Rauminformationssystem soll (auf der Basis eingezeichneter Vektordaten mit LIPS = Landschaftsinformations- und Planungssystem) in den Maßstäben 1 : 50 000 bis 1 : 400 000 alle z. Zt. ca. 70 für die überörtliche Wirtschaftsentwicklung sowie die landschaftlich-ökologische Situation wichtigen Karten enthalten, z. B. aus dem Bereich Siedlung und Verkehr, von Naturausstattung /Naturschutz, Freizeit, Naherholung, Fremdenverkehr

(s. als Beispiel: http://plan.iwoe.de oder http://landkreis.mainspessart.de Programmteil "Sonderkarten").

Bitte Darstellung separat anzeigen

 

Detail-Rauminformationssystem

Ein luftbildgestütztes Detail-Rauminformationssystem (mit LIPS) enthält in den Maßstäben (1 : 2 500), 1 : 5 000 bis 1 : 50 000 Planinhalte aller beschlossenen Flächennutzungs- bzw. Landschaftspläne (jeweils auf dem neuesten Stand).

Damit ist die aktuelle, bei Bedarf gemeindeübergreifende Information über die beabsichtigte räumliche Entwicklung gesichert, ohne in die Planungshoheit von Gemeinden einzugreifen.

Bitte Darstellung separat anzeigen

Die Standorte aller interessierten Firmen sollen direkt in dieses Detail-Rauminformationssystem (auf Wunsch mit Firmensignet bzw. nach Branchen in Ebenen getrennt) eingetragen werden.

 

 

Wirtschaftsökologisches Gebietsentwicklungskonzept

Aufbauend auf die Rauminformationssysteme wird ein Wirtschaftsöklogisches Gebietsentwicklungskonzept erarbeitet, in welchem

die Sicherung der vorhandenen Wirtschaftsstruktur verknüpft wird mit

den neuen Chancen der Informationswirtschaft und der sog. Life Sciences, um

(ohne ökologische Konflikte) den unvermeidbaren Strukturwandel zu fördern.

(S. als Beispiele die Inhaltsverzeichnisse des Wirtschaftsökologischen Gebietsentwicklungskonzeptes "Kreativer Landkreis Main-Spessart" = http://www.iwoe.de/InKEP/msp_inhaltsverzeichnis.html bzw. des Projektes "Grenzenlose Heimat Europa" = http://plan.iwoe.de/GHE/Hauptseite.html oder die Titelseite des Entwurfes einer sog. "Kreativ-Siedlung" = http://plan.iwoe.de/iwoe/ottweiler/a_hauptseite.html für die Stadt Ottweiler).

Bitte Darstellung separat anzeigen

 

 

Gestaltung eines Kaleidoskops "Den Lebensraum gestalten"

Die Vielzahl möglicher Interessen und Ansprüche an einen neuen Wirtschaftsstandort/Lebensraum ist in möglichst vielen Variationen vorzustellen.

In einem "Kaleidoskop in Jackentaschenformat" wurde dafür vom Institut für Wirtschaftsökologie ein Instrument entwickelt, mit dem man selbst seinen ganz individuellen Natur- und Wirtschaftsraum "simulieren" kann.

So können "spielerisch" Tausende (über 10 000) verschiedener individueller Kombinationen der Darstellung des Natur- und Wirtschaftsraumes erstellt werden.

 

Gestaltung einer Mini-CD als Visitenkarte

Die Mini-CD ist eine kleine CD-ROM, die mit ca. 30 MB bespielt werden kann. Damit läßt sich der Internetauftritt optimal ergänzen und eine Präsentation eines Gebietes (Stichpunkt: weiche Standortfaktoren) optimal umsetzen. Desweiteren unterstreicht der Einsatz dieses multimedialen Produkts die innovative und moderne Einstellung der Region.

 

Darstellung des Natur-, Wirtschafts- und Kulturraumes im Videofilm

Diese Arbeiten sollten umfassen

die Konzeptionierung und Ausarbeitung eines Exposés und eines Drehbuches,

Kameraaufnahmen (Fersehstandard), Schnitt, Vertonung (deutsch/englisch), musikalische Untermalung, sowie Ausgabe auf modernen Videoformaten.

 

Fortlaufende Beratung

InKEP als Netzwerk kann darüberhinaus auch moderierend bei allen Fragen zur Finanzierung, Förderung, steuerlichen und rechtlichen Aspekten während sowie nach der Realisierung der Umstrukturierungsprojekte zur Verfügung stehen.

 

Kosten und Amortisation

Alle oben genannten Aufbereitungsarbeiten können nach Erfahrungen des Instituts für Wirtschaftsökologie insgesamt in etwa einem halben Jahr durchgeführt und in den Kosten so gering gehalten werden, dass eine Amortisation in wenigen Monaten möglich würde.

Fundierte Entscheidungen über "Baugesuche sofort" oder "Wirtschaftsentwicklung in Echtzeit" brauchen keine Wunschträume zu bleiben.

 

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KOMMUNIKATIONSDATEN

Institut für Wirtschaftsökologie 
Jagdschloss Hirschbrunn 
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