Die neue Informations- und Kommunkationswelt

Was hat sich bei diesem gewollten Miteinander bisher als Hauptproblem erwiesen? Meines Erachtens ist es die Verständigungsbarriere.

Auf dieses Thema hat bereits eine Untersuchung der Tagespresse, welche von der Universität Köln im Zeitraum von 1991-1996 durchgeführt wurde, verwiesen. Unter den 11 Tschechischen Zeitungen, welche heute im Internet unter "Metagrid" abrufbar sind, fanden sich zwar mehrere englische Ausgaben, aber keine tschechisch-deutsche.

Kommen wir nun zu Punkt 3 meiner Betrachtungen: Was hilft die neue Informations- und Kommunikationswelt?

Die ganz simplen und m. E. aber doch ausschlaggebenden Probleme des gegenseitigen "Verstehen könnens" und damit Verstehens sind durch Neuerungen in der Informations- und Kommunikationswelt absehbar überwindbar.

Zum einen gewinnt die uralte sprachenunabhängige Bilderschrift heute wieder immer mehr an Bedeutung, wie Sie an diesen Beispielen einer modernen und einer alltägyptischen bzw. altchinesischen Bilderschrift ersehen können (Darstellung 4).

Die Internet-Suchmaschine Google bietet bereits automatische Übersetzungen aus dem Französischen und Englischen ins Deutsche an! Weitere Sprachen sollen folgen.

Noch weit größere Bedeutung aber messe ich der Entwicklung der Weltnetzwerksprache UNL (Darstellung 5) bei. Dieses von der Universität der Vereinten Nationen in Tokio geleitete und in Deutschland von der Universität Saarbrücken betreute Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, bereits innerhalb der kommenden 5 Jahre also bis zum Jahr 2006 alle 150 Weltsprachen abzudecken. Zumindest alle technischen Informationen werden dann sprachenunabhängig zugänglich sein; - für jeden an jedem Ort zu jeder Zeit!